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Deutschland und Malta: Bilaterale Beziehungen
Malta ist seit 1964 ein unabhängiger Staat, mit dem Deutschland seit 1965 diplomatische Beziehungen pflegt.
Für Malta ist Deutschland einer der wichtigsten Wirtschafts- und Handelspartner. Derzeit sind rund 60 deutsche Unternehmen in Malta tätig. Der Bestand deutscher Direktinvestitionen betrug 2022 (jüngste verfügbare Zahlen) 14,1 Milliarden Euro. Deutsche Touristinnen und Touristen belegen Platz vier aller Besucherinnen und Besucher Maltas.
Seit 1962 fördert der Deutsch-Maltesische Zirkel (DMZ) mit Sitz in Valletta die kulturellen Beziehungen zwischen Malta und Deutschland. Das Goethe-Institut unterstützt die Programmarbeit des DMZ aus der Förderung für Kulturgesellschaften. Das DMZ nimmt Aufgaben des in Malta nicht vertretenen Goethe-Instituts wahr und organisiert unter anderem Ausstellungen, Filmvorführungen sowie Konzerte und bietet Sprachkurse an.
Die 1991 gegründete Deutsch-Maltesische Gesellschaft mit Sitz in Adenau ist ein überparteilicher gemeinnütziger Verein, der die Beziehungen zwischen Deutschland und Malta fördert. Er bietet Veranstaltungen an, unterstützt (auch finanziell) Schulreisen und beteiligt sich am jährlichen Europatag in Bonn.
Das Malta-Zentrum der Universität Bremen führt Tagungen der Internationalen Vereinigung für Maltesische Linguistik durch und bietet Maltesisch-Kurse an. Über 1.100 Bücher in maltesischer Sprache befinden sich in seiner Bibliothek.
Zudem gibt es verschiedene Kooperationen der Universität Malta und des Malta College of Arts, Science and Technology mit deutschen Bildungseinrichtungen. An der Mediterranean Academy of Diplomatic Studies finanziert das Auswärtige Amt den Lehrstuhl zur Friedens- und Konfliktforschung im Mittelmeerraum.